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 Lyra-13-Hexenschülerin

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Rika
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BeitragThema: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptyFr Jul 24, 2009 5:37 pm

Kapitel 1.
Der Herbstsonntag


„Raus! Verschwinde und lass dich hier nie wieder blicken!“, schrie sie.
Wütend schnaubte ich und verließ die Küche. Ich zog meine grünen Chucks an, warf mir meine Hellorange Strickjacke über und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen.
Kurz blieb ich vor meiner Haustür stehen. Dann lief ich einfach los.

Es war Herbst. Das bunte Laub lag auf dem Weg des Mischwaldes und mein Hellbraunes, schulterlanges Haar wehte im kaltem Wind. Der schwarze Haarreif hielt meinen Pony zurück.
Langsam lief ich den kleinen Weg hinab. Ich konnte den Berg sehen. Wenn ich ihn hinablief hatte ich nur noch eine kurze Strecke zu meiner Schule. Wie gerne wäre ich jetzt bei meiner Freundin Rose gewesen. Wieso gab es nur diese dummen Herbstferien? Es war kalt, windig und wir hatten sowieso nicht das Geld um wegzufahren. Während ich weiter in den Wald hineinlief, blickte ich in den Himmel und dachte an meine Freundin, die jetzt wahrscheinlich am Strand lag und sich sonnte. Und ihre blonden, langen, lockigen Haare würden auch heller werden. Passend zu ihren strahlend blauen Augen. Ich seufzte.
Dann jedoch erwachte ich wieder aus meinem Tagtraum und sah mich um. Noch nie war ich so weit in den Wald gelaufen. Immer war ich umgekehrt, als ich wieder die Stimmen gehört hatte. Doch Heute schienen sie nicht da zu sein. Erleichtert lief ich den Weg weiter entlang. Und irgendwann entdeckte ich ein altes kleines Holzhaus. Es war etwas höher gelegen, auf einem Hügel. Aber dieser war nicht so groß, wie der Hügel, der zu meinem Schulweg führte, dennoch musste ich ein Stück laufen.
Das Haus sah ziemlich zerbrechlich und alt aus. Ich rubbelte mit dem Ärmel meiner Strickjacke an einem kleinem Fenster und sah hindurch. Ein alter Herd, den auch meine Oma besaß, ein hässlicher Holztisch und ein Ofen, dessen weiße Farbe bereits abblätterte.
Ich wand mich von dem Fenster ab und schlich um das Haus herum. Hinter ihm befand sich eine hölzerne Schaukel, die an einer Seite herab hing und eine kleine ebenfalls hölzerne Treppe. Nun ja, jedenfalls sah es so aus, als wäre es eine. Und sie führte auf eine große Wiese, worauf ein großer Baum stand, dessen hängende Blätter eine kleine Höhle bildeten. Es sah aus, als würde ein Umhang den Baum schützen. Ich lächelte.
„Lyra..“
Doch dann war es wieder da. Und ich war schutzlos. So weit von zuhause weg.
„Lyra..“
Die Stimmen. Und die huschenden, schwarzen Gestalten. Ich hätte nicht herkommen dürfen. Panisch blicke ich um mich. Und dann rannte ich los. Ich konnte nur hoffen, dass sie sich mit nicht in den Weg stellen.

Alles hatte vor ein par Jahren angefangen, als ich noch 8 war. Es war ein Dienstag. Und gerade war der Umzug in unser neues Haus - im Wald – vollzogen. Meine Mutter und ich hatten ausgepackt, eingerichtet und fühlten uns wohl. Damals hatte ich noch keine Ahnung, dass die Zeit in diesem Haus wie ein Alptraum für mich werden sollte. Viele in meiner heutigen Klassen hatten mich für verrückt erklärt, da ich aus der Stadt ausgezogen war und nun im Wal lebte. Hexe hatten sie mir hinterhergerufen.
An diesem Tag starb mein Großvater. Damals war ich weinend aus dem Haus in den dichten Wald hineingelaufen. Und dort hatte ich zum ersten Mal die Stimmen gehört und die Schatten gesehen. Ich hatte eine solche Angst vor den Gestalten, dass ich zusammenbrach. Heute noch jagten sie mir Angst ein. Jedoch stellte ich schnell fest, dass das einzige, was sie wirklich tun konnten, war, immer und immer wieder meinen Namen zu rufen und mir Angst einzujagen. Ich hatte sie auch nie weiter an mich herankommen lassen. Immer war ich weggelaufen.

Da sah ich mein Haus. Ich legte noch einen Zahn zu und erreichte schon bald die Haustür.
Meine Mutter erwartete mich schon.
„Wo hast du gesteckt, junge Dame?“, ihr Tonfall war herablassend.
„....“
„Antworte.“
„Ich war im Wald. Wo hätte ich denn sonst hinlaufen sollen?“, Ich versuchte ebenfalls herablassend zu klingen. Sonst hätte ich vermutlich losgeheult.
„Du weißt, was deine Großmutter dir gesagt hat?“
Ja. Das wusste ich.
Meine Großmutter war schon immer meine Vertrauensperson gewesen. Ich hatte mit ihr immer über alles reden können. Und auch von den schwarzen Gestalten, die außer mir niemand sehen konnte, wusste sie.
„Gehe niemals allein in den Wald hinein.“
Jedoch war der Wald immer so mysteriös gewesen, dass ich ihn einfach erkunden musste. Die Gestalten hatte sie Waldgeister genannt. Verlorene Seelen, der Tiere, die in diesem Wald verstorben waren und nun herumgeisterten. ..Trotzdem waren sie unheimlich. Und wie Tiere sahen sie auch nicht aus.
Schweigend lief ich in mein Zimmer, kickte meine Schuhe in eine Ecke und warf meine Strickjacke auf den Boden.
Dann setze ich mich an meinen Schreibtisch und zog meinen Zeichenblock aus einer Schublade. Dort hatte ich schon viele Sachen aufgemalt, die ich in unserem Mischwald gesehen hatte, leider besaß ich keine Kamera.
Meine Mutter sagte immer, dass ich ziemlich realistisch zeichne.
Ich begann den Baum, den ich auf der Wiese gesehen hatte, mit meinem Bleistift zu skizzieren. Schon bald war er fertig und ich betrachtete mein Werk.
Ich musste wieder zu dem Haus. Zu dem Hexenhaus. Doch ob ich mich das trauen würde, wusste ich nicht.

Draußen dämmerte es schon. Die Geister des Waldes waren verschwunden. Im Haus fühlte ich mich sicher.
„Lyra?“, die Stimme meiner Mutter drang durch meine Zimmertür und ein leichtes Klopfen war zu hören.
„Ja?“
Dann wurde die Tür geöffnet und meine Mutter trat ins Zimmer.
„Es wird spät. Mach dich bitte bettfertig.“
„Ja, Mutter.“,
Ich schob meinen Zeichenblock unauffällig wieder zurück in die Schublade und ging in das Badezimmer.
Mein Nachthemd lag ordentlich in einem kleinen Schrank, der mehrere Schubladen besaß. Ausgezogen hatte ich mich. Auch waren meine Zähen gründlich geschrubbt und meine Haare ordentlich gekämmt. Bald schon war ich bettfertig.
Jetzt war es schon 22°° Uhr, ich hatte in meinem Bett noch gelesen. Noch einmal blickte ich aus dem Fenster, neben meinem Bett, dachte an den heutigen Tag. Hier war ich sicher.
Dann schlief ich ein.


Kapitel 2.
Fußstapfen im Schlamm


Heute kitzelten keine Sonnenstrahlen an meiner Nase, um mich zu wecken.
Letzte Nacht hatte es ein großes Gewitter gegeben, bei dem ich mehrmals in der Nacht aufgewacht war.
Immer wenn ich Nachts aufwachte hörte ich das Knarren der Holzdielen und zog mir meine Decke über den Kopf, weil ich dachte, es läuft jemand im Haus herum. Eine schwarze Gestalt, ein Geist.. Was auch immer.
Aber eigentlich fand ich Gewitter schön und beruhigend. Dann machte ich mir immer einen heißen Latte Macchiato und las ein gutes Buch in unserem roten Wohnzimmersessel.
Aber genug davon.
Schnell schwang ich mich aus dem weichen Bett und streckte mich ausgiebig. Ein zögernder Blick aus dem Fenster verriet mir, das draußen immer noch nicht die Sonne schien.
Seufzend schlenderte ich ins Bad. Auf dem Flur hörte ich das vertraute Geräusch von Tellern, die laut klapperten. Nun war es acht Uhr Morgens. Meine Mutter war immer schon um sechs Uhr wach und fing an die Küche zu säubern und den Tisch fürs Frühstück zu decken.

Im Bad angekommen nahm ich meine Jeans vom Badewannenrand und streifte sie mir über die Beine. Dazu zog ich mein hellgrünes Langarmshirt und die gelb-weiß gestreiften Socken an.
Dann putzte ich mir noch meine Zähne. Und dann warf ich einen Blick in den Spiegel. Mir fiel schnell auf, dass ich meinen schwarzen Lieblingshaareif nicht auf hatte, schnell setze ich ihn auf.
Nun sah ich angestrengt in meine dunkelblauen Augen und fragte mich, ob heute wirklich den Mut aufbringen würde, wieder so tief in den Mischwald zu dem alten Haus zu gehen- bei dem Wetter.
„Lyyyyyyraa!“
Ich zuckte ruckartig zusammen und rannte schnellstens aus dem Bad. Am Morgen war mit meiner Mutter nicht zu spaßen, doch manchmal beachtet ich das nicht, dann lief es so ab, wie Gestern.
„Was ist, Mutter?“, fragte ich aufgebracht und musste bremsen um nicht gegen den gedeckten Tisch zu knallen.
„Telefon. Aber rede nicht zu lange mit ihm, es gibt gleich Frühstück.“, murmelte sie streng und überreichte mir das Telefon. Hatte sie IHM gesagt?!
„Hallo..?“, meldete ich mich leise und lief von der Küche ins stille Wohnzimmer.
„Hallo, Lyra. Ich bin’s, Ken.“, meldete sich eine freche, anscheinend wirklich amüsierte Stimme am anderen Ende der Leitung.
Ken hasste mich eigentlich. Wieso rief er denn an? Ich hörte seine Stimme nur dann, wenn er im Unterricht laut über Lehrer herzog oder wenn er mir nach der Schule im Gebüsch auflauerte und mich dann versuchte zu verprügeln. Immer mit Marko und Rio im Schlepptau.
Ohne Rose –die leider oft krank war- war ich sowieso völlig aufgeschmissen.
Seit dem Kindergarten schon waren wir beste Freundinnen. Und seit es Ken, Marko und Rio gab, beschütze sich mich vor ihnen am laufenden Band.
„Was willst du, Ken?“, fragte ich zittrig und hörte mein Herz schneller klopfen.
„Ach, Lyra, weißt du? Da du ja, genau wie ich, deine Herbstferien zuhause verbringst und nun die zweite Woche angebrochen ist, dachte ich mir, dass dir sicher langweilig ist. Vielleicht könnten wir uns mal treffen.“, sprach Ken und ich spürte das er grinste.
„T-Tut mir leid“, stotterte ich verzweifelt, „ich hab’ leider die nächsten Tage keine Zeit.“
„Das ist aber wirklich schade Lyra.“, sagte er gespielt enttäuscht und ich biss mir auf die Unterlippe.
„Na dann, mach’s gut. Wir sehen uns in einer Woche.“
Und dann hatte er aufgelegt.
Immer noch zitterte ich. Was war das gerade eben? ..Was, wenn er mir nun auflauerte? Ich hatte unglaubliche Angst vor Ken.
„Lyra, hab ich nicht gesagt, du sollst dich beeilen?“, rief meine Mutter und riss mich damit aus meinem Tagtraum. Ich stellte im Gehen das Telefon wieder auf die Ladestation und setze mich in der Küche zu meiner Mutter an den Tisch.
„Wer war das?“, fragte sie interessiert und versuchte stur meinen Blick einzufangen.
„Ein Klassenkamerad.“, antwortete ich schnell und griff nach Brot, Butter und einer Plastikpackung in der Käsescheiben übereinander gestapelt waren.
„Was wollte er?“, löcherte mich meine Mutter weiter und biss in ihr Marmeladenbrot.
„Wissen, wie es mir geht.“, ordentlich bestrich ich meine Brothälfte mit Butter und legte die Käsescheiben darauf.
„Aha.“, meinte sie schließlich und hörte auf, Fragen zu stellen. Das Frühstück verlief nun eher ruhig.

„Vierzehn Uhr dreißig. Jetzt oder nie.“
Ich stand vor unserer Haustür, hatte wieder meine Chucks und meine orangefarbene Strickjacke angezogen und gerade einen Blick auf meine Armbanduhr geworfen.
Noch einmal atmete ich ganz tief durch. Mein Herz raste. Würde Ken mir auflauern? Oder die Geister des Waldes? Was war in diesem Haus? Würde ich mich so weit in den Wald vorwagen?
So viele Fragen. Und ich konnte sie mir nur beantworten, wenn ich jetzt das Haus verlassen würde.
„Ich bin dann mal weg, Mutter!“, rief ich und drückte langsam die Türklinke runter.
„Lyra, wo willst du denn hin?“, hörte ich sie aus dem Wohnzimmer rufen.
„Ich geh’ an die frische Luft. Ich hab etwas Kopfweh. Bis dann!“, ich öffnete die Tür, trat hinaus und ließ sie hinter mir ins Schloss fallen.
Draußen wehte starker Wind, der meine Haare nach hinten wehte. Wenn ich jetzt auf den Waldweg trat, würden sie mir immer und immer wieder ins Gesicht fallen. Zögernd verließ ich unseren Vorgarten und sah mich um. Ken war nirgends zu sehen. Ein erleichtertes Lächeln machte sich auf meinen Lippen bemerkbar und ich fing an, weiterzulaufen.

Ich war an dem Hügel angekommen, der zu meinem Schulweg führte, als ich plötzlich stoppte und einen kurzen Schrei ausstieß. Ken war hinter einem Baum hervor gesprungen und grinste mich hämisch an. Wieder zitterte ich. Gleich würde er mich verprügeln, ganz sicher. Mit seinen Vierzehn Jahren war er einen Kopf größer als ich. Er wiederholte - zu meinem Pech - gerade die Siebte Klasse, dadurch war er eben mein Klassenkamerad.
„Lyra, so sieht man sich wieder. Meintest du am Telefon nicht, du hättest die nächsten Tage keine Zeit?“, fragte Ken belustigt während er einen Schritt auf mich zulief und ich ruckartig zurückwich.
Ken war schon immer ein ziemlich schlechter Schüler gewesen. Jeder wusste, dass der Dunkelhaarige bei den Lehrern unbeliebt war.
Meine Mutter hatte mich immer zum Lernen gezwungen..
„Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben..“, immer noch grinste er.
Vor Angst blieb ich wie angewurzelt stehen. Ken schritt weiter auf mich zu, hob mein Kinn an und kam meinem Gesicht nah.
Zu nah.
Geschickt wand ich mich an ihm vorbei und rannte weg. Immer schneller.
Zwar war ich eine totale Niete in Sport, aber wenn es darum ging, wegzulaufen, sprintete ich wie eine junge Gazelle.
Und ehe ich mich versah, war ich mich nur noch wenige Meter von dem Hexenhäuschen entfernt.
Panisch drehte ich mich um und hielt nach Ken Ausschau. Doch ich hatte ihn wohl abgeschüttelt. Kurz blieb ich so stehen, schnappte nach Luft und ließ den Wind durch mein helles Haar wehen.
Wollte er mich etwa küssen? ..Würde er mich nun wieder verprügeln wollen, weil ich es nicht zugelassen hatte? Und wieso hatte er mich küssen wollen?!
Wenn Rose doch bloß hier wäre..

Fast vergaß ich, wieso ich in den Wald gelaufen war. Ich wand mich wieder dem Haus zu. Als ich darauf zugehen wollte, hörte ich ein schmatzendes Geräusch, das von unten an meine Ohren drang. Ich blickte auf den matschigen Schlammboden und entdeckte Fußspuren. Und diese Fußspuren führten zum Haus.
Wieder schluckte ich. Und wieder begann mein Herz, schneller und schneller zu pochen. Dann brachte ich endlich den Mut auf, zur Tür zu gehen, und zu klopfen.
Eine alte, faltige Frau öffnete mir. Ihr graues Haar war oben zu einem Dutt zusammengesteckt. Eigentlich sah sie ganz normal aus. Recht freundlich, sogar.
„Willkommen, Lyra. Ich hab schon auf dich gewartet. Komm doch hinein, in die gute Stube!“, lachte die Dame und machte eine einladende Handbewegung.
Ich zögerte, trat dann aber vorsichtig zur Tür herein. Woher wusste sie meinen Namen?
Im Häuschen war es angenehm warm, also streifte ich meine Jacke ab und hängte sie an einen Kleiderhaken.
Langsam betrat ich die Hütte. Die Frau deutete an, ich solle mich an den Tisch setzen, ich folgte.
Die Grauhaarige setze sich mir gegenüber.
„Ich bin Adele.“


Zuletzt von Rika am Fr Aug 14, 2009 12:17 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptyFr Jul 24, 2009 5:43 pm

Wow.
Einfach klasse.
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
Aber, wenn du jemals so ein Buch schreibst, bin ich die Erste, die es sich kauft.
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptyFr Jul 24, 2009 5:52 pm

Harvest-Moon-Girl schrieb:
Wow.
Einfach klasse.
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
Aber, wenn du jemals so ein Buch schreibst, bin ich die Erste, die es sich kauft.

Aww~
Vielen Dank. Das bedeutet mir viel, so ein Lob zu bekommen. x3
Dankeschön.
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptyFr Jul 24, 2009 6:05 pm

Ja, es ist wirklich sehr schön geschrieben.
Ich mag sowieso solche Geschichten und werde sie auf jeden Fall weiterverfolgen.
Mit der Einteilung hast du das auch so gut hingekriegt aber dass die " unten sind, kriege ich mit meinem Schreibprogramm nicht hin xD
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel :)
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySa Jul 25, 2009 8:18 am

Ich bin sprachlos.. xD
Wie bekommt man die " unten hin? xD
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. *-*
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySa Jul 25, 2009 8:55 am

Geil, Caro.
Echt super. Darf ich fragen wie alt du bist?
Ich mache einfaxch zwei Kommas hin. ,, Aber sieht nicht so aus wie Karos^^
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySa Jul 25, 2009 1:34 pm

Vany schrieb:
Geil, Caro.
Echt super. Darf ich fragen wie alt du bist?
Ich mache einfaxch zwei Kommas hin. ,, Aber sieht nicht so aus wie Karos^^

Es geht. An bestimmten PC's geht das in Word.
Ich habe leider kein Word und deswegen krieg ich die " auch nicht unten hin. xD
Aber das macht nichts, solange man weiß, das geredet wird....

Caro ist 12 Jahre alt.
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySa Jul 25, 2009 5:31 pm

Boah, vielen Dank für das Lob. Ich schreibe seit Gestern an Kapitel 2. =)
Es wird spannend. x3
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySa Jul 25, 2009 6:16 pm

Wie denn? ^^ (Zu den "/,,)
Ich habe Word.
Caro, ich freu mich schon jetzt drauf *-*
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySa Jul 25, 2009 6:25 pm

*Hexenprinzessin* schrieb:
Boah, vielen Dank für das Lob. Ich schreibe seit Gestern an Kapitel 2. =)
Es wird spannend. x3

Wah! Das freut mich, wenn es spannend wird x)
Ich hasse Geschichten, wo man sich für Zeile für Zeile zwingen muss, weiterzulesen XD (Bespiel: Bis(s) zum Ende der Nacht >_>)
Ich schreibe auch seit gestern an Kapitel 7. Hach, ich liebe diese Spannungen zwischen Izumi und Matthias.
Und es wird noch so schön x3
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySa Jul 25, 2009 10:26 pm

Siehe oben. xD


Zuletzt von *Hexenprinzessin* am So Jul 26, 2009 5:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Jul 26, 2009 8:05 am

Spannend Caro *-*
Ich würde das Buch sofort kaufen! *-* (Veröffentlich' es! *-*)
Ken.. x']
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Jul 26, 2009 11:08 am

Wow, Carolein.
Wieder ein super Kapitel.
*aufnächstesKapitelwart*
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Jul 26, 2009 12:17 pm

Wirklich sehr schön geschrieben. Du hast einige Fehler drin, aber niemand schreibt perfekt, deswegen ist es okay. :)Hat sie das auch wirklich selbst geschrieben?!
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Jul 26, 2009 1:03 pm

Cute_Angel schrieb:
Wirklich sehr schön geschrieben. Du hast einige Fehler drin, aber niemand schreibt perfekt, deswegen ist es okay. SmileHat sie das auch wirklich selbst geschrieben?!

Ja, die Geschichte ist von mir. =)
Google sie doch. -__-

@All others: Danke. ^____^
FReut mich total, dass es euch so gut gefällt. =)
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Jul 26, 2009 1:32 pm

*Hexenprinzessin* schrieb:
Cute_Angel schrieb:
Wirklich sehr schön geschrieben. Du hast einige Fehler drin, aber niemand schreibt perfekt, deswegen ist es okay. :)Hat sie das auch wirklich selbst geschrieben?!

Ja, die Geschichte ist von mir. =)
Google sie doch. -__-

@All others: Danke. ^____^
FReut mich total, dass es euch so gut gefällt. =)

Tut mir Leid, aber wenn alle anderen sagen, du klaust Bilder, muss ich auch annehmen, dass du diese Geschichte auch geklaut hast.
Ich weiß wirklich nicht, was ich glauben soll, weil ich dich ja auch nicht richtig kenne, tut mir Leid.
Und wenn es nicht geklaut ist, dann tut es mir wirklich Leid, dir dies unterstellt zu haben.
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Jul 26, 2009 5:46 pm

Wenn demnächst andere sagen, deine Geschichten sind geklaut, muss ich auch annehmen, dass du diese Geschichte dann auch geklaut hast.
Ja, die Geschichte ist nun sowieso weg, wie andere Sachen. (;
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Jul 26, 2009 6:05 pm

Ich finde das wirklich schade, Caro ...
Darf ich fragen, wieso?
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Jul 26, 2009 6:14 pm

Harvest-Moon-Girl schrieb:
Ich finde das wirklich schade, Caro ...
Darf ich fragen, wieso?

Ich denke, die Gründe stehen oben drüber, Jenny.

@ Caro: Diese Geschichte von mir ist nicht geklaut. oO
Alles selbst ausgedacht und geschrieben. (Ich hab da an den Kapitel wirklich lange gebraucht zum Schreiben und als ich ausversehen vergaß, Kapitel 5 zu speichern, konnte ich es nochmal schreiben... Man, war ich verzweifelt x_x)
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptyMi Aug 12, 2009 12:23 pm

So, ich werde die 3 Kapitel wieder online stellen. [Ja, es sind mittlerweile 3.]

Aber ich werde nicht weiterschreiben. Ich hab meiner Mutter die Geschichte zu lese gegeben & sie meinte, es wäre total unlogisch, der Leser würde sich verarscht fühlen. Und das da verdammt viele Fehler drin sind.
Ja. =)
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptyFr Aug 14, 2009 12:17 am

Kapitel 3
Die Freundin meiner Großmutter




„Adele..?“, wiederholte ich fragend und sah die Frau an.
Dieser Name war mir nicht fremd. Im Gegenteil, ich hatte ihn schon einmal gelesen. Als ich bei Oma zu Besuch gewesen war.
„Versuch’ dich zu erinnern, Schätzchen.“, kicherte Adele vergnügt. Als könnte sie meine Gedanken lesen. Angestrengt dacht ich nach.
Es war der 1. August, also war es noch Sommer gewesen. Alles war vor mindestens fünf Jahren passiert. Damals war ich bei Oma auf dem Dachboden gewesen und hatte ihr altes Hochzeitskleid aus einer Truhe gezogen. Ich hatte damit getanzt und mir vorgestellt, auch eine so hübsche Braut zu sein.
Unter dem Kleid hatte ich ein schmutziges Buch gefunden und es aufgeklappt. Ich glaube, das war das Tagebuch meiner Großmutter. Sie hatte über Adele und sich selbst geschrieben, wie sie zusammen durch den Wald zu Adeles Großmutter liefen und sich dabei unterhielten. Und sie liefen zu Adeles Großmutter weil..
Ruckartig stand ich auf, der Stuhl hinter mir fiel mit einem lauten „Krawumm!“ zu Boden.
„Sie.. Sie.. Sie sind eine.. Eine Hexe!“, schrie ich und zeigte mit meinem Zeigefinder auf die Frau die erschrocken ihre Augen aufriss.
Einige Zeit verging. Ich beruhigte mich wieder, ließ meinen Arm sinken und setze mich wieder auf den Stuhl, den ich leise wieder aufgestellt hatte.
Oma und Adele waren nur deshalb zu Adeles Großmutter gegangen, damit diese ihnen das Hexenhandwerk beibringen konnte.
„Sind sie wirklich eine Hexen?“, stotterte ich leise und beäugte Adele.
„Natürlich, Lyra.“, kicherte diese, wieder erfreut. „Schön, das die Enkelin meiner besten Freundin mich einmal besuchen kommt.“
„Wieso wohnen sie hier?“, fragte ich.
„Weil ich hier mitten in der Natur lebe. Genau richtig für eine Kräuterhexe, wie mich.“, antwortete sie, „Und sag ruhig ‚Du’ zu mir. Adele. Einfach Adele.“
Ich nickte und stellte weitere Fragen.
„Kräuterhexe? Gibt es mehrere Hexen?“, Nun hatte die alte Frau mein Interesse geweckt.
„Als junge Hexe, wenn man sich noch in der Ausbildung befindet, lernt man das Grundwissen der weißen Magie, auf der all’ unsere Taten beruhen. Später dann kann man sich auf eine bestimmte Art Magie spezialisieren. Es gibt Kräuterhexen, Liebeshexen, Hexen, die Zaubertränke brauen, Hexen, die Feste auf dem Brocken organisieren.. Wobei das eher adligen Hexen als Aufgabe zuteil wird. Aber nun ist Schluss damit, Lyra.“
Ich sah sie bettelnd an. Ich wollte mehr darüber erfahren! Wenn ich auch eine Hexe wäre, könnte ich Ken bestimmt eines auswischen. Das war die Idee!
„Adele, könntest du mich als deine Schülerin aufnehmen?“, das Leuchten in meinen Augen war wohl kaum zu übersehen.

Adele kicherte nur kurz.
„Nein, so einfach ist das leider nicht. So gerne ich das auch würde, Lyra, ich kann und darf das nicht.“
Nun versuchte sie ein aufmunterndes Lächeln.
Geknickt sah ich zur Seite. „Und ich hatte mich schon so gefreut..“, nuschelte ich trotzig.
„Aber du kannst gerne immer wieder vorbei sehen.“, versuchte es Adele wieder.
Stumm nickte ich und ließ meinen Blick zu der Wanduhr gleiten.
„Was?! So spät schon?“, einen schnellen Blick zum Fenster und ich wusste dass es wirklich schon sechs Uhr Abends war. Und es war mittlerweile auch richtig dunkel im Wald geworden.
„Tut mir wirklich leid, Adele. Aber meine Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen!“, sagte ich, sprang auf und lief in den Flur.
„Mach die Tür hinter dir zu, Schätzchen. Und komm bald mal wieder!“
In der Eile vergaß ich meine Strickjacke in Adeles Haus. Schon war ich den kleinen Hügel auf dem das Haus stand hinabgerannt. Schneller, ich musste schneller rennen! Wieso musste ich nur immer so eine Angst haben?
Vor den schwarzen Gestalten, vor der Dunkelheit, vor Ken, vor..
„Ahh!“, dann lag ich auf dem feuchten Waldboden. Ich war über einen großen Stein gestolpert und konnte mich vor Angst nicht mehr bewegen. Sie hatten mich umzingelt. Die Gestalten waren überall.
„Ich will nach Hause.“, jammerte ich hilflos und schloss meine Augen um nicht in die leuchtend roten der Gestalten zu blicken.
„Lyra!“, die Stimme kannte ich doch. „Lyra!“
Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder und sah Ken der mir seine Hand entgegenstreckte.
Ohne seine Hilfe anzunehmen richtete ich mich wieder auf und blickte in seine Augen.
„Wieso bist du denn noch hier?“, fragte ich leise.
„Ich war dir gefolgt, bis ich sah, das du zu Adele gegangen bist.“, antwortete er.
„Kennst du sie etwa?“, nur wurde meine Stimme wieder lauter.
Ken sah mich kalt an und gab mir keine Antwort. Bis er schließlich so etwas in der Art murmelte wie: „Komm, ich bring dich nach Hause.“ Und meine Hand nahm.
Ruhig liefen wir Hand in Hand den Waldweg entlang und ich konnte das bunte Laub unter meinen Füßen rascheln hören. Ich versuchte öfters, seinen stur, nach vorne gerichteten Blick einzufangen, doch er starrte weiter nur gerade aus. Irgendwann gab ich es auf.
Als er mich sicher zu meinem wohlbehüteten Zuhause begleitet hatte bedankte ich mich schnellstens und verabschiedete mich. Und schon hatte ich Ken die Tür vor der Nase zugeknallt. Meine Beine hatten den ganzen Weg wie gezittert wie Espenlaub.
„Mutter?“, rief ich nach kurzem Durchatmen. Doch bekam ich keine Antwort. Ich stellte meine Schuhe im Flur ab, lief zögernd in die Küche und bemerkte sogleich einen kleinen, weißen Zettel auf dem Esstisch.




„Lyra,
ich bin noch etwas einkaufen. Zum Abendessen habe ich dir eine Suppe gekocht, die du nur noch in die Mikrowelle stellen musst. Mach mir keinen Unsinn!

Madlene“

Mama hat sich noch nie gerne „Mama“ nennen lassen. Sie meinte, ihr Name wäre Madlene und nicht „Mama“. Irgendwann hatte sie gemeint, „Mutter“ wäre gerade noch in Ordnung, das würde wenigstens höflich klingen.
Stirnrunzelnd legte ich den Zettel mit der schönen, geschwungenen Schrift meiner Mutter darauf wieder auf den Tisch.
Hunger hatte ich jetzt keinen. Im Moment war Ken wieder wichtig. Er war nun noch veränderter als heute Morgen. Während ich über ihn nachdachte schlürfte ich langsam in mein Zimmer und ließ mich dort auf meinen Schreibtischstuhl sinken. Mir war nur soviel klar, dass Ken mich Morgens wieder einfach nur ärgern und im schlimmsten Fall wieder verhauen wollte.
„Er hat sicher nicht vor Adeles Haus gewartet. Ich hab ihn auf dem Schulweghügel getroffen. Und er war aus der Richtung meines Hauses gekommen..“, dachte ich, „aber wieso wusste er von Adele?“
Ich schüttelte den Kopf. So kam ich sowieso nicht weiter. Also begann ich wieder auf meinem Zeichenblock zu malen. Adeles altmodische Küche. Die schönen Stühle, der Herd, der Esstisch. Als ich von Draußen durch das Küchenfenster gesehen hatte, war da nicht dieses warme Gefühl. Im Haus selbst fühlte ich mich richtig wohl. Und hässlich war es auch nicht.
„Huch!“, in Gedanken versunken hatte ich meinen Bleistift fallen lassen, jetzt zierte ein großer Bleistiftstrich mein Kunstwerk.
„Na toll.“, murmelte ich verbissen und sah von der Zeichnung zu meinem Bleistift, der nun unter meinem Bücherregal lag, das einen Meter über dem Boden an der Wand angenagelt war. Schnell krabbelte ich dorthin, nahm den Bleistift wieder in die Hand und wollte mich wieder aufrichten, wobei ich mit voller Wucht gegen das Regal krachte.
„Verdammt!“, fluchte ich wütend und hielt mir den Kopf. Ich blickte neben mich. Ein par Bücher hatte ich auch noch runter geschmissen. Ich hob sie seufzend auf und stellte sie wieder in die Bücherreihen. Doch was war das?
Jedenfalls war das kein Buch. Ich bückte mich und betrachtete es. Eine kleine Holzschachtel also.
„Ja genau!“, dachte ich und lächelte während ich die Schachtel wieder und wieder von alles Seiten beäugte.
Diese Schatulle aus Holz hatte ich in der zweiten Klasse im Fach Handwerken aus Holz ausgesägt und dann zusammengehämmert.
Vorne hatte sie einen kleinen Verschluss, den unsere Lehrerin angebracht hatte.
Vorsichtig öffnete ich die Schachtel.
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptyFr Aug 14, 2009 6:31 pm

Das Kapitel gefällt mir wieder sehr gut
und ich freue mich schon auf das nächste.
Übrigens: Schön, dass du sie wieder hereingestellt hast (:
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySa Aug 15, 2009 9:17 pm

Harvest-Moon-Girl schrieb:
Das Kapitel gefällt mir wieder sehr gut
und ich freue mich schon auf das nächste.
Übrigens: Schön, dass du sie wieder hereingestellt hast (:

Wie gesagt, ich schrieben nicht weter. DenGrund findest du ein par Posts über dir.
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BeitragThema: Re: Lyra-13-Hexenschülerin   Lyra-13-Hexenschülerin EmptySo Aug 16, 2009 1:12 pm

Schade ...
Ich persönlich finde die Geschichte nicht unlogisch.
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