Die Stadt.

"Ich kenn mich da nicht so aus, aber ich glaube, das ist
gut", lächelte Popuri und zwinkerte.
"Hmm.. Will? Meinst du ich soll mir die Haare färben?"
Sagte sie nach einer kurzen Pause. "Ich meine...
ich mag meine Haare, aber die Farbe ist so auffällig
und damit kannst du so wenig tragen..."

Will betrachtete Popuri von oben bis unten.
"Was für ne Farbe stellst du dir denn vor?
Es stimt schon mit rosanen Haaren ist man Klamottenmäßig
sehr farbgebunden. Aber die Frage ist ob dir ne andere
Haarfarbe steht. Also was schwebt dir vor?"

"Schwarz oder brünett. Aber blond auf keinen Fall."
, sagte das Mädchen kopfschüttelnd.

"Schwarz oder brünett...", wiederholte er murmelnd. "Also ich
denke brünett könnte dir stehen, aber von schwarz würde ich
dir eher abraten." Er zog Hemd und T-Shirt aus und zog sih seinen
blau-schwarz gestreiften Pulli wieder an. "Also ich denke drei neue
Hemden und T-Shirts reichen für den Anfang. Wonach willst du
jetzt noch gucken?", fragte er mit geduldiger Stimme. Er hatte
im Gegensatz zu den meisten Jungen kein Problem damit länger
shoppen zu gehen. Denn manchmal brauchte er selber lange um
etwas zu finden, was er mochte.

"Dnk bloß nicht, ich sei ein Emo!", rief Popuri und
streckte ihm die Zunge raus. "Aber ich mag schwarze
Haare. Ich denke, das würd' mir besser stehen als
kackbraun.", Popuri grinste ihn schief an, dann gingen
die beiden hinaus. "Keine Ahnung, hast du noch was
vor?"

"Das hab ich nie behauptet!", verteidigte er sich
und hob dabei abwehrend dir Hände jedoch mit
einem Lächeln im Gesicht. "Aber jetzt mal ehrlich
ich denke so ein schönes braun würde viel besser
zu dir passen als schwarz, aber es ist ja deine
Entscheidung. Also ich brauch nichts jetzt so
zwingend." Er sah auf seine Schuhe. Es waren
schwarze Chuks, die konnte man zu allem anziehen
und sie waren noch in bestem Zustand. "Und?
Brauchst du noch was?"

Popuri und Will gingen noch kurz in ein Schuhgeschäft,
wo sie sich ein Paar kirschrote hohe Chucks mit schwarz-weiß
gestreiften Schnürsenkeln holte. Mit Schwung warf sie ihre
Haare zurück in den Nacken, da waren die beiden auch schon
wieder draußen. "Hmmm... Wie wärs mit einer Pizza oder
sonst was zum Essen?", fragte die junge Frau und deutete
mit ihrem Kinn auf ein nicht zu vornehmes - aber auch nicht
schäbiges - Restaurant.

"Klar warum nicht. Pizza ist immer gut."
Also gingen die beiden ins Restaurant.
"Wo möchtest du sitzen?", fragte er höflich,
nahm ihr die Jacke ab und hängte sie zusammen
mit seiner an einen Gaderobenhaken.

Will und Popuri suchten sich einen Platz in einer ruhigeren Ecke,
in der rauchfreien Zone. Popuri konnte Zigarettengestank nicht
leiden, da wurde ihr immer schlecht. Als 6-jähriges Mädchen
hatte sie ihrer Mutter versprochen, nie so ein stinkendes Teil
in den Mund zu nehmen, und bisher hatte sie es auch immer ge-
halten, obwohl ihre Mutter damals nur meinte: 'Du musst das
selber wissen, meine Kleine. Vertrau auf dein Bauchgefühl, lass
dich nicht von anderen verleiten, aber denk dran: Rauchen ist
sehr sehr ungesund!' Beim Gedanken an ihr Gespräch mit ihrer
Mutter rollte Popuri innerlich die Augen. Als ob sie das nicht
gewusst hätte!

Die Bedienung kam nun endlich auch zu den beiden Jugendlichen.
Es war eine blonde Frau, die scheinbar zuviel roten Lippenstift
aufgetragen hatte, deshalb wunderte sich das rosahaarige Mädchen,
warum die überhaupt dort arbeitete, zuckte aber nur die Schultern.
>Wenn sie etwas von ihrem Fach versteht...< "Eine Pizza
Salami, bitte." Die Kellnerin schrieb auf, wortlos, dann wandte
sie sich an Will. Sie lehnte sich mit einer Hand an den Tisch, warf
ihr Haar zurück in den Nacken und versuchte verführerisch einen
Augenaufschlag zu machen, was ihr jedoch nicht wirklich gelang.
Popuri kicherte kurz, während die Bedinung leise zu reden anfing:
"Und womit kann ich ihnen dienen, mein Herr..?" Ob Will die Doppel-
deutigkeit ihrer Frage bewusst war? Popuri konnte den Lachanfall
kaum zurück halten..

Genau wie Popuri wäre Will vor lachen beinahe
geplatzt, obwohl es ihm auch irgendwie schmeichelte.
In der Schule war er häufiger der Mädchenschwarm
gewesen, genau deshalb hatte er nie eine Freundin
gehabt. Denn die, die ihn pausenlos anschmachteten,
waren genau die Falschen. "Auch eine Pizza Salamie
bitte." Er bedachte sie nur mit einem kurzen Blick
und wandte sich dann an Popuri. "Cola?", fragte er
sie und bemühte sioch noch immer nicht zu grinsen.
Die Kellnerin schien baff von seinem offensichtlichen
desinteresse, scheinbar helt sie sich für wunderschön,
wobei allein schon der Lippenstift maßlos übertrieben
war. Und das war erst der Anfang. Von oben bis oben
wirkte sie, wie eine von kleinen Kindern gescminkte
Puppe. Kleine KInder benutzten für ihre Puppen auch
immer zu viel Schminke, jedoch weil sie keine Ahnung
haben konnten. Die Kellnerin hatte trotz ihres Alters
entweder keine Ehrfahrung oder war sich einfach nicht
bewusst wir schrecklich albern sie rüberkam.
Schließlich konnte er es sich nicht mehr verkneifen.
Bevor er sie jedoch davonscheuchte bestellte er noch zwei
Cola dann sagte er mit einem überzeugend ernsthaftem
Ton: "Icu wusste gar nicht, dass Clowns sich Nebenjobs
suchen." Die Kellnerin lief rot an, dann stürzte sie
vollends beleidigt in Richtung Küche, wobei sie dabei
erst recht dämlich aussah. Will brach in schallendes
Gelächter aus.

(tja ich kann auch lange beiträge schreiben^^)

(:'D)

Popuri grinste der Kellnerin hinterher. "Zu viel Selbst-
bewusstsein muss auch nicht unbedingt gut sein...",
murmelte sie und lächelte dann zu Will. "Die Ärmste.",
fügte sie ironisch hinzu und blickte zu Küche, wo eine
knallrote Frau, wer war es nur?, die schon fast einer
Tomate glich, durchs Küchenfenster lugte. Auch Popuri
lachte auf, da der Anblick ihrer 'Schönheit' einfach
... umwerfend war. "Frag mich wer uns gleich die
Getränle bringt. Aber meinst du nicht, dass du etwas
zu HART zu ihr warst?", fragte die Rosahaarige, immer
noch mit einem Lächeln auf den Lippen. "Wo sie sich
doch so große Mühe gemacht hat, sich für dich in Pose
zu setzen..." >Mit ihrem fetten Arsch auf der Tischplatte..<
, fügte sie noch in Gedanken mit einem Augenrollen
hinzu.

Langsam kriegte Will sich wieder ein, musste aber immer noch grinsen.
"Über die kleine Stichelei kommt sie doch schnell hinweg. Und vielleicht
achtet sie ja jetzt mehr darauf, dass sie nicht aussieht wie eine bunte
Marzipantorte auf Beinen. Aber wenn du meinst halt ich mich das nächste
mal halt zurück." Wie um die Worte noch zu unterstreichen lehnte er sich
entspannt in seinem Stuhl zurück und legte die zusammengefalteten Hände
auf den Tisch, sodass seine Arme relativ gestreckt waren. "Ist aber gemütlich
hier, muss ich schon sagen." Dann kamen die Colas. Diesmal war es eine
andere Bedienung. Miss Clownsgesicht musste sich wohl noch erholen.
Sie murmelte etwas davon, dass die Pizzen noch was brauchen und rauschte
dann wieder ab. Anscheinend hatte sie denn Vorfall mitbekommen. Immer
noch grinsend wartete er darauf das Popuri etwas sagte.

Kurz sah sie der Kellnerin noch hinterher, dann wnadte sie sich erneut an den Blonden. "Sag mal, hast du eigentlich eine Freundin?", fragte Popuri freundlich und sah ihn durch ihr Colaglas, an welchem sie kurz nippte, an. Vielleicht war es unhöflich, so etwas zu fragen, aber interessieren tat es die rosahaarige schon, und was war schon dabei? Schließlch war sie ebenfalls Single und empfand dies nicht als Schande. "Die Frau da ist bestimmt solo, versuch doch mal dein Glück bei ihr." , kam sie wieder auf das Thema zurück, warf noch einen Blick zur Küche und grinste ironisch.

"Nein ich hab momentan keine Freundin, du? Ich meine hast du nen Freund?", antwortete er. Fragte
sie ihn das nur so oder steckte mehr dahinter? Bei dem Gedanken überkam ihn ein komisches Gefühl.
Dann blickte er auch noch mal zur Küche. "Sagen wir es mal so sie entspricht nicht meinem Stil um
es freundlich auszudrücken..." Er nippte kurz an seiner Cola, da kam auch schon eine Kellnerin mit
den Pizzen. Will schnappte sich sein Besteck und fing direkt an zu essen, wobei er jedoch vergaß, das
die Pizzen gerade erst aus dem Ofen kamen. Also verbrannte er sich prombt die Zunge. Schnell trank
er noch einen Schluck seiner Cola und wartete sowohl auf eine Antwort Popuris, als auch darauf, dass
die Pizza abkühlte.

Popuri schüttelte nur leicht den Kopf, stellte das Colaglas auf den Holztisch und fuhr mit dem Finger über den gläsernen Rand. "Nö. Aber ich brauch auch keinen, ich glaub, mit so einer Irren wie mir will sich keiner einlassen...", sagte sie mit einem Grinsen und lehnte sich im Stuhl zurück, legte die Hände in den Schoß. Mit einem lächeln auf den Lippen beobachtete sie Will, der Mühe hatte, seine Zunge mittels Cola zu kühlen, dann nahm sie ihr Messer in die Hand und schnitt ihre Pizza in acht ungefähr gleichgroße Stücke, ehe sie sich auch eins nahm und genüßlich hineinbiss. "Heiß..", nuschelte die rosahaarige mit vollem Mund.

"Ja, das hab ich auch grad festgestellt", sagte er und biss noch einmal in die Pizza.
Diesmal war sie genug abkekühlt, dass er sich den Mund nicht noch einmal verbrannte.
"Wieso irre?", fragte er dann, als er ein Pizzastück vollständig verschlungen hatte.
"Ich würde sagen, dass du einfach kein langweiliger Mensch bist und wer nicht langweilig
ist, ist dann halt ein bisschen anders, aber irre?" Er trank noch einen Schuck Cola.
"Du sagst aber Bescheid, wenn ich die Männer mit den weißen Jacken holen soll, ok?",
sagte er dann noch und lächelte breit.



(ich mag meinen beitrag i-wie nicht, der ist doof, oder? zumindest im gegensatz zu denen vorher)

(Nö, ich mags nur nicht wenn er so mit ihr redet xD)
Popuri ignorierte seine Frage und füllte ihre Pizza lieber mit noch einem Bissen von der Salamipizza. "Schmeckt's?", fragte sie etwas abwesend und warf dem Blonden einen Blick zu.

(füllt ihre pizza mit pizza? xD )

"Ja und dir?" Erwusste nicht was er sonst noch sagen sollte. Daher trank er noch einen Schluck Cola
und sah sich um. An einem Tisch in seiner Blickrichtung entdeckte er schließlich einen Mann mit
einem rosa Hemd, einer orangenen Jacke, Leopardenstiefeln und einem Schnurrbart der aus einem
Komedie-Film entsprungen zu sein schien. Vor Lachen hätte er beinahe die Cola über den ganzen Tisch
gespuckt, hätte er sich nicht klugerweise eine Serviette vor den Mund gehalten. Immer noch prustend
zeigte er unauffällig (soweit dies ging) in die besagte Richtung. "Guck dir den mal an!", sagte er schließlich
zu Popuri, nachedm er sich halbwegs beruhigt hatte.